Youtube-Link zur Aufzeichnung: KBV-Protestveranstaltung zeigt die Folgen der Sparpläne

BerlinHautarztnews

In einer Sondersitzung am 9. September haben die Mitglieder der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gemeinsam mit den Vorständen von KBV und Kassenärztlichen Vereinigungen die Folgen der von der Politik aufgestellten Sparpläne aufgezeigt und ein deutliches Zeichen gegen eine drohende Schwächung der ambulanten Versorgung gesetzt.

Screenshot/Youtube

Mit dem GKV-Finanzierungsstabilisierungsgesetz will die Bundesregierung die sogenannte Neupatienten-Regelung ab Januar 2023 wieder abschaffen. Außerdem sollen ärztliche Untersuchungen und Behandlungen, die in offenen Sprechstunden durchgeführt werden, weiterhin mit Geldern aus der gedeckelten morbiditätsbedingten Gesamtvergütung finanziert werden. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Krankenkassen zusätzliche Finanzmittel bereitstellen müssen, damit Versicherte schneller einen Termin bekommen beziehungsweise einen Facharzt konsultieren können. Dies soll nun wieder gestrichen werden. Erhebliche Einschnitte in die ambulante Versorgung wären die Folge, wie auf der Protestveranstaltung am 9. September deutlich wurde.

Sie können die gesamte Sitzung auf Youtube anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=puKuplju9vc

oder einzelne Redebeiträge aufrufen: https://www.kbv.de/html/sondersitzung-abschaffung-neupatientenregelung.php

 

 

wha/BVDD