Telemedizin Apps in der Hautarztpraxis – Arzt und Patient profitieren

Hautarztnews

FRANKENTHAL – Eine Praxis-App, die dem Datenschutz gerecht wird, kann in der Dermatologischen Praxis viel leisten. Besseres Zeitmanagement und Entlastung für das Personal, mehr Service für die Patienten und betriebswirtschaftliche Vorteile sind dabei die wesentlichen Punkte.

Dermatologe Dr. Ulrich Koch, Uerdingen, berichtete anlässlich der Fachveranstaltung „Dermatologische Praxis“ in Frankenthal über seine Erfahrungen damit.Für die meisten der Patienten sind Apps Teil der täglichen Kommunikation. Warum sollte dieser Bereich der modernen Kommunikation nicht auch beim Hautarzt greifen?

„Seit einigen Jahren gibt es schon Apps für Arztpraxen. Ich habe die Einsatzmöglich-keiten verschiedener Angebote geprüft und musste feststellen, dass es sich entweder um teure oder wenig flexible Individuallösungen handelte oder dass die wichtige Ansprechmöglichkeit einzelner Patienten fehlte“, so Koch. „Seit 2016 ist nun mit derma4doc eine Lösung erhältlich, die genau meinen Bedürfnissen gerecht wird“. 

Für Patienten kostenlos

Das für Patienten kostenlose System wird als individualisierte Patienten-App einer bestimmten Arztpraxis von den Patienten installiert und informiert mit den vom Arzt selber festgelegten Inhalten gezielt einzelne Patienten der Praxis oder frei konfigurierbare größere Patientengruppen. Ein Beispiel dafür wäre die Mitteilung eines Befundes an Herrn Mustermann, der als Fernfahrer viel unterwegs ist und Apps gerne nutzt. Oder der Aufruf zum Hautscreening bei bestimmten Patientengruppen, bzw. die Information an alle Patienten, dass beim Brückentag nach Fronleichnam die Praxis geschlossen bleibt. Die Arztpraxis entscheidet, ob ein einzelner Patient z. B. aufgrund einer Langzeittherapie einen erhöhten Informationsbedarf hat, oder ob alle Patienten der Praxis ab sofort über die neue Praxis-App informiert werden.

Einfache Installation und Handhabung

„Wenn man weiß, dass man als Arzt einmal die Arztvariante der App auf einem eigenen mobilen Gerät installieren muss, danach aber außer einem Internetzugang in der Praxis keine technischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen und sämtliche Kommunikationsvorgänge durch das Personal erfolgen können, steht dem kostengünstigen Routineeinsatz der eigenen Praxis-App nichts mehr im Weg“, so Koch. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl dieser App war seiner Meinung nach, dass alle Informationen sicher verschlüsselt werden und dass man gezielt Patienten über mobile Endgeräte informieren kann. „Die App eignet sich vor allem für strukturierte Informationen. Fragen von Patienten oder Probleme während der Therapie lösen wir nach wie vor im direkten Gespräch, was die Compliance sichert“. 

Weiterführende Informationen und ein Erklär-Video unter http://www.derma4doc.de.

 

red/BVDD