Sonnenschutz via Handy und Satellit

Das Ozonloch wächst die UV-Strahlen wirken in den letzten Jahren deutlich aggressiver. Doch bislang wussten allenfalls Spezialisten, wann und wo die Sonne besonders intensiv brennt und das Hautkrebs-Risiko beim Sonnenbaden besonders hoch ist.

UV-Check steht per Internet und als SMS-Service europaweit, 24 Stunden täglich zur Verfügung

Berlin - Das Ozonloch wächst die UV-Strahlen wirken in den letzten Jahren deutlich aggressiver. Doch bislang wussten allenfalls Spezialisten, wann und wo die Sonne besonders intensiv brennt und das Hautkrebs-Risiko beim Sonnenbaden besonders hoch ist.

Die Frage "Wie lange kann ich eigentlich in der Sonne bleiben, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen?" ließ sich für Otto-Normalverbraucher höchstens grob abschätzen, da die Intensität von UV-Strahlen je nach Tageszeit, Bewölkungsdichte, geographischer Lage und Besonderheiten wie Schnee oder Wasser ganz erheblich von Ort zu Ort abweicht.

Der BVDD und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ihren im Vorjahr gemeinsam entwickelten UV-Check aktualisiert und jetzt noch nutzerfreundlicher gestaltet. Mit diesem Service-Angebot können Nutzer ihre individuelle maximale Sonnenzeit bestimmen.Der innovative Handy-Service gibt Hilfestellung. Grundlage sind tagesaktuelle Ozonschichtmessungen via Satellit.

Und so wird es gemacht: Zunächst registriert sich der User und gibt seinen Sonnen-Hauttyp an. Wer sicher gehen will, lässt seinen Hauttyp vorher von seinem Hautarzt bestimmen. Dieses sogenannte Nutzerprofil steuert den UV-Check. Gleich nach der Anmeldung wird ihm die Telefonnummer für seine SMS-Abfragen mitgeteilt. Jedes Mal wenn der Nutzer per SMS oder oder per e-Mail Standort und Bewölkungsdichte angibt, bekommt er für sein voreingestelltes Profil umgehend eine Information zur ungeschützten Verweildauer in der Sonne.
Sehr praktisch: Der UV-Check ist täglich überall in per Handy oder online abrufbar. Der UV-Check steht per Internet und als SMS-Service europaweit, 24 Stunden täglich zur Verfügung.

"Für die Kolleginnen und Kollegen bietet der Hinweis auf den UV-Check zugleich die Möglichkeit, dem Besucher der Praxis eine einbgehende Hautberatung verbunden mit einer Bestimmung des Hauttyps," wie BVDD-Referent Dr. Klaus Fritz betont.