BVDD ruft seine Mitglieder zur Teilnahme auf: Zi startet Energiekosten-Monitoring im ambulanten Bereich

BerlinHautarztnews

Um die explodierenden Energiekosten dokumentieren zu können, startet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) eine Befragung bei Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Der BVDD begrüßt die Datenerhebung und ruft seine Mitglieder zur Teilnahme auf. Auf Grundlage der Daten können KVen und KBV die Interessen der Vertragsärzteschaft besser vertreten.

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Das Energiekosten-Monitoring wird in drei Befragungszeiträumen durchgeführt: Beginn ist im Dezember 2022. Zum Stichtag 28. Februar 2023 und 31. Mai 2023 beginnt jeweils ein neuer Befragungszeitraum des Energiekosten-Monitorings, um die Entwicklung der Energiepreise und -kosten verfolgen zu können, teilt das Zi mit. Das Zi wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesondert über den Beginn des jeweiligen Befragungszeitraums informieren.

Zur Teilnahme eingeladen sind alle Praxen sowie Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) der vertragsärztlichen und -pychotherapeutischen Versorgung. Die Einladung erfolgt per E-Mail, soweit E-Mail- Adressen vorliegen, und ansonsten per Briefpost. BVDD-Mitglieder, die eine entsprechende Einladung erhalten, sind aufgerufen, an der Befragung teilzunehmen. 

Ziel ist es, Transparenz zu finanziellen Mehrbelastungen in Praxen und Einrichtungen zu erreichen. Die Ergebnisse werden in geeigneter Form publiziert. Auf dieser Basis sind sie von den Kassenärztlichen Vereinigungen und der KBV nutzbar, die Interessen der Vertragsärzteschaft und Vertragspsychotherapeutenschaft zu vertreten. Bislang wurden die Auswirkungen der Energiekrise auf die vertragsärztliche und -psychotherapeutische Versorgung – im Gegensatz zum stationären Bereich –  weder in der öffentlichen Wahrnehmung noch auf politischer Ebene hinreichend beachtet. Dies soll sich – mit belastbaren Daten untermauert – ändern.

 

wha/BVDD