Bundesweite Arztsuche fürs iPhone erschienen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine eigene Applikation für das iPhone und das iPad entwickelt. Die ‚BundesArztsuche’ steht ab sofort und kostenlos zur Verfügung.

KBV optimiert ihren Webauftritt für Mobilfunkgeräte

BERLIN - Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine eigene Applikation für das iPhone und das iPad entwickelt. Die ‚BundesArztsuche’ steht ab sofort und kostenlos zur Verfügung.

„Jeder kann sich die App auf sein iPhone laden und damit in seiner Umgebung, aber auch an jedem beliebigen Ort in Deutschland nach einem Arzt oder Psychotherapeuten suchen“, erklärte der Vorstand der KBV, Dr. Carl-Heinz Müller, bei der Vorstellung in Berlin. Die BundesArztsuche ist ein kostenloser Service der KBV und der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) für die Versicherten aller Krankenkassen.


Die Applikation bietet eine Schnellsuche und eine Detailsuche. „Wir haben besonderen Wert darauf gelegt, die Ärzte in übersichtliche und leicht verständliche Gruppen zu ordnen. So kann man innerhalb von Sekunden den nächsten Orthopäden oder Kinderarzt finden. Wer genauere Fachgebiete oder Zusatzbezeichnungen braucht, findet diese in den Untermenüs“, erklärte Müller. Das Programm sei auch ideal für Reisen, wenn man in einer ungewohnten Gegend einen Arzt suche.


Die Ergebnisse zeigt das Programm in einer Liste oder auf einer Landkarte um den eigenen Standort an, welchen das iPhone automatisch ermittelt. Durch Anklicken eines Arztes bekommt der Nutzer Adresse, Telefonnummer, Fachgebiete, Zusatzbezeichnungen und Sprachen genannt. Durch einen Klick kann er sofort anrufen oder eine E-Mail schreiben. Den Weg zum Arzt zeigt die iPhone-Navigation auf einer Karte auf Wunsch ebenfalls an.


In der Detailsuche lässt sich beispielsweise abfragen, ob im Umkreis von zwanzig Kilometern ein Kinderarzt mit dem Fachgebiet Kinderkardiologie zu finden ist. Genauso ist es möglich, einen Hausarzt zu finden, der Türkisch spricht. Aber auch die gezielte Suche über den Namen eines Arztes ist möglich.
Gespeist wird die BundesArztsuche aus dem Bundesarztregister. Ärzte, die nicht in diesen Patientenservice aufgenommen werden wollen, können ihren Widerspruch der KBV mitteilen.

Die BundesArztsuche soll bald auch für andere Smartphones zur Verfügung stehen. Wer kein Smartphone hat, kann in bewährter Weise auf die Arztsuche im Internet unter www.kbv.de/arztsuche/ zurückgreifen. Der Nutzer wird dort auf die Seite der jeweiligen KV weitergeleitet.



Parallel hat die KBV den Einstieg in ihren Internetauftritt für das iPhone optimiert. Wer die Seite www.kbv.de über das iPhone aufruft, bekommt nun eine übersichtliche Kurzversion angezeigt. Sie enthält eine Rubrik mit aktuellen Nachrichten und ein Porträt der KBV. Auch alle weiteren Seiten der KBV, wie sie im Internet erscheinen, sind von dort zu erreichen.

Die BundesArztsuche ist auch Thema der Woche im aktuellen Video-Podcast auf www.kv-on.de.