Gute Nachrichten für Brandenburger Hautärzte

Hautarztnews

Nahezu die gesamte Fachgruppe kam zur BVDD-Jahrestagung

Diese für Brandenburg positive Prognose habe bei der Landestagung regelrecht die Stimmung gedreht, berichtet der Brandenburgische BVDD-Vorsitzende Dr. Dietrich Metz. Tatsächlich hat nach Metz eigener Darstellung bereits in den vergangenen Jahren eine leichte Wende zum Besseren eingesetzt, wie er den rund 80 Teilnehmern erläuterte.

 

Die Fallzahl sank seit dem Jahr 2000 von 7325 auf 6560 jährlich, gleichzeitig stieg der Fallwert von 17,71 EUR auf 20,85 EUR. Dieses Plus ging allerdings  Hand in Hand mit einem Rückgang der niedergelassenen Dermatologen von 90 auf zuletzt noch 77.

 

Und noch eine dritte positive Botschaft konnten die Besucher der Jahrestagung aus Potsdam mit nach Hause nehmen. Bei der GoÄ bleibt zumindest vorerst alles beim Alten Vor dem Jahr 2011 wird esoffenbar nicht zu der vom Bundesgesundheitsministerium betriebenen Angleichung der PKV an die GKV und damit zu der befürchteten Anpassung an EBM-Bewertungen kommen, wie die Praxisberaterin K. Muskalla unterstrich.


Im Brennpunkt der medizinischen Fortbildung stand die Psoriasis mit Beiträgen zur Versorgungslage, zu den therapeutischen Optionen und zu innovativen Möglichkeiten mit Biologics. Einen zweiten bemerkenswerten Akzent setzte Prof. Pietro Nenoff mit einem nur scheinbar exotischen Thema. Im Zeitalter der Fernreisen spielten tropendermatologische  Krankheitsbilder zunehmend eine Rolle, unterstrich der Leipziger Mikrobiologe. Bei fiebrigen Hauterkrankungen müsse heute verstärkt auch in der Abklärungsdiagnostik mit der Möglichkeit einer Malaria oder Tuberkulose gerechnet werden.